Der amerikanische, lyrische Bariton Zachary Wilson wird in der Spielzeit 2022/23 als Orpheus (Bariton Fassung) in der NP Orphée aux enfers am Theater Dortmund, und Fluth in Die Lustigen Weiber von Windsor am Wuppertaler Bühnen zu erleben sein.

Nahliegende Projekte sind, u.a., als Asmodus in Doktor Faust am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino mit Cornelius Meister, Mr. X.E. in Angel’s Bone and Hausierer in Der Wald am Wuppertaler Bühnen, als Belcore in der NP L’elisir d’amore und Mercutio in der NP Roméo e Juliette am Pfalztheater Kaiserslautern, die Titelpartie von Dionysos Rising (Welturaufführung) am Teatro SanbàPolis in Trient und bei den Wiener Festwochen im Museumsquartier Wien, als Tirenio in der NP Il Pastor Fido beim Festival Al Improvviso Gliwice und beim Händelfestival Halle, Zoroastro in Orlando beim Staatstheater Dortmund, Ariodate in Serse beim Theater Magdeburg, Don Giovanni in Don Giovanni in Israel, und Romeo in einer NP von Romeo und Zeliha am Theater Dortmund.


Nachdem Zachary seine Ausbildung an der Universität Northern Colorado beendet hatte, während der er bereits in verschiedenen Opern- und Musicalpartien wie zum Beispiel Betto di Signa in Puccinis Gianni Schicchi, Elviro in Händels Serse und den Sergeant in Gilbert Sullivans Pirates of Penzance sang, führte ihn seine Karriere nach Deutschland, wo er Gründungsmitglied des internationalen Konzert- und Vokalensembles Opera et Ceterea war.

Nachdem er mit dem Vokalensemble ein breites Repertoire erarbeitet hatte, wurde er 2012 an das Theater und Orchester Heidelberg engagiert.

Seitdem war der junge Bariton dort in vielen Rollen auf der Bühne zu sehen, unter anderem als Guglielmo in Mozarts Cosi fan tutte, Peter Besenbinder in Humperdincks Hänsel und Gretel, Angelotti in Puccinis Tosca sowie Baron Duphoul in Verdis La Travita, letztere unter der musikalischen Leitung des international bekannten Dirigenten Lahav Shani. Im Sommer 2018 hat Zachary die Partie des Marcello in La Boheme beim Opern Festival Gut Immling gesungen, im November 2018 folgte mit der Titelpartie in Romeo und Zeliha sein Hausdebüt am Theater Dortmund.

In Heidelberg entdeckte Zachary Wilson seine Leidenschaft für moderne Musik und war Teil des modernen Kammeropernabends In meiner Nacht. Hier war er in der Hauptrolle in Christian Josts Death Knocks zu sehen. Bei der Welturaufführung von Johannes Kalitzkes Oper Pym sang er die solistische Basspartie im anspruchsvollen Vokalquartett. Zachary Wilson war außerdem als Solist bei Konzerten mit dem Heidelberger Bachchor, wie zum Beispiel Magnificat D-Dur von CPE Bach und Vespro di Natale von Claudio Monteverdi zu hören.

Zachary Wilson’s Rollenrepertoire umfaßt zusätzlich Partien wie Papageno / Sprecher in Die Zauberflöte, Ottokar in Der Freischütz, Dr. Falke in Die Fledermaus und Masetto in Don Giovanni.